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Eintrag Nr. 12607
Die Vegetation moosdominierter Quellfluren im Nationalpark Gesäuse
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
13179
Arteninventar Moose
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2007
10611
Quell- und Bachwochen
Project
Fachbereich Naturschutz & Forschung
2007
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2020/12607_20200103_095850_Suanjak2007-DieVegetationmoosdominierterQuellfluren.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\345_Gewaessermanagement\Quellwochen
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Suanjak, Michael
Medium
File (digital)
Jahr
2007
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSB 006
Bemerkungen/Beschreibung
Im Gebiet des Nationalpark Gesäuse wurden in der Vegetationsperiode 2006 13 Standorte von moosdominierten Quellfluren aufgenommen und u.a. durch 46 vegetationskundliche Aufnahmen dokumentiert. Die Untersuchung ist eingebettet in vielfache Bestrebungen und Aktivitäten der Nationalparkverwaltung bezüglich Quellkartierung, -monitoring und -management und soll in diesem Rahmen ein Baustein zum Verständnis und zur Kenntnis der lokalen Quellvegetation sein. Insgesamt 43 Laubmoos-, 17 Lebermoos- und 97 Gefäßpflanzen-Arten sind Elemente der Vegetationsaufnahmen bzw. wuchsen im Umfeld der Aufnahmeflächen. Vegetationskundlich wurde die ökologisch und syntaxonomisch zentrale Stellung der Vergesellschaftungen der Arten des Starknervmooses (Cratoneuron = Palustriella commutata, P. falcata, P. decipiens) an Quellen in mitteleuropäischen Kalkgebirgen bestätigt. Die Palustriella-Arten werden kurz charakterisiert. Im Untersuchungsgebiet werden 5 Quellflurgesellschaften in 4 Vegetationsverbänden unterschieden (Montio-Bryetum schleicheri, Cratoneuretum falcati, Cratoneuron decipiens-Gesellschaft, Cratoneuretum commutati sowie eine Gesellschaft aus dem Verband Caricion remotae). 3 Moosarten mit Rote-Liste-Status kommen v.a. in Übergangsbereichen zu Hochstaudenfluren und alpinen Balmenfluren vor; d.h. die naturschutzfachliche Bedeutung dieser Moosbestände liegt weniger in der Seltenheit oder Gefährdung der beteiligten Moosarten, als in der Strukturierung der Quellfluren und als Habitat-Nische für andere Organismengruppen. Aktuelle anthropogene Beeinträchtigungen der untersuchten Flächen werden dokumentiert und potentielle Auswirkungen der Beweidung von Quellfluren (bzw. ihres Ausschlusses) auf die Moosvegetation werden im Hinblick auf Managementmaßnahmen diskutiert.
Abgeleitete Einträge
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