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Eintrag Nr. 12664
Species richness and composition of bird assemblages along an elevational gradient in the Eastern Alps (National Park Gesäuse, Austria)
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ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
27151
Grundlagenerhebungen zur Biodiversität im Nationalpark Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2002
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2020/12664_20200110_084124_Klosius2008-Speciesrichnessandcomposition.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Diplomarbeiten
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Klosius, Hella
Medium
File (digital)
Jahr
2008
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSD 051
Bemerkungen/Beschreibung
Diplomarbeit an der Universität Wien Wien Während aus tropischen Gebirgen detaillierte Studien über Veränderungen des Artenreichtums von Vögeln entlang von Höhengradienten vorliegen, sind quantitative Informationen aus Gebirgen der temperaten Zone, wie den Alpen, spärlich. Mittels Punkt-Stopp-Zählungen wurden Vogelgemeinschaften entlang eines Höhengradienten in den Ostalpen erfasst, um Veränderungen des Artenreichtums, der Artenzusammensetzung und der Struktur von Nahrungsgilden zu untersuchen. Zusätzlich wurde die Bedeutung verschiedener biotischer (Vegetationsstruktur) und abiotischer (Fläche pro Höhenzone) Variablen für Veränderungen der Vogelgemeinschaften getestet. Die Untersuchung wurde im Nationalpark Gesäuse (Steiermark) im Bereich des südlichen Buchsteinmassivs durchgeführt. Vogelzählungen erfolgten entlang von drei Höhengradienten, die vom Boden des Ennstals (500 m) auf den Tamischbachturm (2.035 m, 2 Gradienten) beziehungsweise bis zum Felsmassiv des Großen Buchsteins (1.929 m, 1 Gradient) hinaufreichten. Insgesamt wurden entlang der drei Höhentransekte 87 Beobachtungspunkten eingerichtet. Die Erfassung von Vögeln an den Beobachtungspunkten erfolgte für jeweils 10 min optisch und akustisch an drei Terminen zwischen dem 3. April und dem 25. Juli 2006. Zusätzlich wurde die Entfernung des Vogels vom Beobachtungspunkt (innerhalb oder außerhalb 50 m-Radius) notiert. Folgende Habitatparameter wurden für jeden Zählpunkt gemessen oder geschätzt: Höhe ü. NN, Verteilung der Baumstammdurchmesser, maximale Höhe der Gehölzvegetation, Baum- und Gehölzartenreichtum und Baumdichte. Außerdem wurden die Gesamtfläche des Buchsteinmassives und die Fläche des Südhangs jeweils für jede einzelne 100 m-Höhenzone mit Hilfe von digitalen Karten ermittelt. Insgesamt konnten 40 Brutvogelarten innerhalb der 50 m-Radien gezählt werden. Der Artenreichtum nahm mit zunehmender Höhe nicht kontinuierlich ab, sondern zeigte ein Plateau zwischen 500 und 1200 m mit durchschnittlich 10 nachgewiesenen Arten pro Beobachtungspunkt. Danach erfolgte eine signifikante Abnahme des Artenreichtums bis in die höchsten untersuchten Lagen. Außer den Habitatvariablen Höhe ü. NN und Fläche pro Höhenzone, die den größten Beitrag zur Erklärung der Veränderungen des Vogelartenreichtums leisteten, konnten signifikante Zusammenhänge mit Vegetationshöhe, Baumdichte, Baumdurchmesser, Gehölzartenreichtum und Habitatdiversität gefunden werden. Ein Vergleich der Vogelartenzusammensetzung zwischen Beobachtungspunkten mittels Bray-Curtis Ähnlichkeiten, zeigte einen deutlichen Effekt der Vegetationsstruktur auf die Artenzusammensetzung auf. Signifikante Unterschiede konnten zwischen den Habitattypen der Waldzone und den Beobachtungspunkten oberhalb der Waldgrenze und zudem zwischen Misch- und Nadelwald gefunden werden. Signifikante Effekte auf Veränderungen der Artenzusammensetzung konnten neben der Höhe ü. NN, für Gehölzartenvielfalt und Vegetationshöhe belegt werden. Unterschiede der relativen Abundanzen von Nahrungsgilden zwischen Höhenstufen spiegelten Veränderungen der Habitatstruktur wieder. Zum Beispiel verschwanden insektivore Stammkletterer oberhalb der Waldgrenze. Individuenzahlen von omnivoren und insektivoren Vögeln, die am Boden oder in der Vegetation nach Nahrung suchen, nahmen signifikant mit zunehmender Höhe ab. Insektivore Stammkletterer hingegen erreichten ihre höchsten Abundanzen in mittleren Höhenlagen, möglicherweise bedingt durch die intensive Nutzung der Wälder tieferer Lagen bis in neuere Zeit hinein.
Abgeleitete Einträge
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