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Eintrag Nr. 12772
Moosvegetation auf Totholz im Nationalpark Gesäuse
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ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
13179
Arteninventar Moose
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2007
10364
Monitoring totholzreicher Waldflächen im Nationalpark Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2004
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2020/12772_20200110_085115_Suanjak2008-MoosvegetationaufTotholzimNationalpark.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
U:\300_Naturschutz\332_Totholz
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Suanjak, Michael
Medium
File (digital)
Jahr
2008
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSB 036
Bemerkungen/Beschreibung
Im Gebiet des Nationalpark Gesäuse wurden in der Vegetationsperiode 2006 27 Aufnahmeflächen, verteilt auf 13 Waldparzellen, ausgewählt und die Besiedlung von Totholz durch Laub- und Lebermoose dokumentiert. Diese Untersuchung steht im Zusammenhang mit Bemühungen der Nationalparkverwaltung in Kooperation mit den Steiermärkischen Landesforsten, fichtendominierte Wirtschaftswälder in naturnahe Bestände überzuführen. Insgesamt 61 Laubmoos- und 40 Lebermoos-Arten wurden im Untersuchungsgebiet als Besiedler von abgestorbenen Stämmen, Ästen und Baumstubben nachgewiesen. Die Analyse der Flora nach ökologischen Artengruppen weist für Lebermoose einen weitaus größeren Anteil (48%) an Arten auf, die ökologisch eng an das Totholzsubstrat gebunden sind, als für Laubmoose (10%). Die durch Aufnahmen dokumentierte Moosvegetation auf Totholz konnte 11 Moos-Gesellschaften (Assoziationen) zugeordnet werden. 6 Moosarten, die in Österreich gefährdet bzw. stark gefährdet sind, werden für die untersuchten Flächen in insgesamt 12 Fundpunkten aufgelistet. Der Verbreitung dieser Rote-Liste-Arten folgend zeichnet sich ein Schwerpunkt ökologisch und naturschutzfachlich hochwertiger epixyler Moovegetation im Gebiet des Buchsteins ab. Die Empfehlungen für ein Wald-Management berücksichtigen die autökologischen Ansprüche der oft zarten Lebermoose: 1. Das Substrat Totholz soll in ausreichendem Maß, in verschiedenen Vermorschungsgraden und Dimensionen kontinuierlich zur Verfügung stehen. 2. Alle Maßnahmen oder Einflüsse, die das ausgeglichene, luftfeuchte Mikroklima des Bestandesinneren stören, sollen unterlassen bzw. verringert werden. Auch auf eine möglichst reiche Schichtung der Bestände und eine natürliche Baumartenzusammensetzung sollte geachtet werden.
Abgeleitete Einträge
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