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Eintrag Nr. 29959
Biotopkartierung Gesäuse - Teilbereich Haglwald, Plattental, Wandau
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
13160
Biotopkartierung Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2006
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/29959_20191219_144843_KammererEmmerer2013-BiotopkartierungGesuse.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\323_Biotopkartierung
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kammerer, Helmut; Emmerer, Barbara
Medium
File (digital)
Jahr
2013
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSB 001.18
Bemerkungen/Beschreibung
Im August 2013 wurde das Untersuchungsgebiet "Haglwald, Plattental, Wandaubauernkar" im Nationalpark Gesäuse auf einer Gesamtfläche von knapp unter 230 Hektar im Maßstab 1:2.000 kartiert. Als Ergebnis liegt eine flächendeckende Biotopkartierung auf Basis des Biotoptypenkatalogs der Steiermark im Höhenbereich zwischen 480 und 1.550 m vor. Dabei wurden auf 656 Einzelflächen 33 verschiedene Biotoptypen nachgewiesen. Es konnten 12 FFH-Lebensraumtypen auf mehr als 80% der Kartierungsfläche belegt werden. Fast die Hälfte der Fläche wird von naturnahen bis natürlichen buchendominierten Wäldern der Typen Karbonatschutt-Fichten- Tannen-Buchenwald bzw. mesophiler Kalk-Buchenwald aufgebaut. Oberhalb der Ländermauer bis hin zur hangquerenden Forststraße konnte als seltenerer Biotoptyp ein thermophiler Kalk-Buchenwald dokumentiert werden. Rund ein Achtel der Kartierungsfläche bilden Fichtenwälder, meist als edaphisch bedingte Dauergesellschaften auf trockenen Extremstandorten über schroffen Formen aus Dachsteinkalk. Ein weiteres Flächenachtel bilden offene bis geschlossene bzw. staudenreiche Hochgebirgs-Karbonatrasen, geprägt von Sesleria caerulea, Carex sempervirens bzw. Helictotrichon parlatorei , welche großflächig im Wandaubauernkar ausgebildet sind. Auf den höchsten Lagen der Rücken herrschen meist Latschengebüsche vor. Die oft breiten Lawinenrinnen werden vielfach von randlichen Legbuchen-Buschwäldern gesäumt. Vereinzelte niedrigere Lagen oberhalb von Zwanzenbichl bis hin ins Kalktal tragen stark anthropogen überformte Forstbestände mit dominanter Fichte. Auch die historische Betrachtung der Gebietsentwicklung über die vergangenen 130 Jahre belegt ein hohes Maß an Naturnähe für dieses Untersuchungsgebiet mit Ausnahme einiger Bereiche im Haglwald der mittleren und unteren Lagen bzw. der unteren Lagen vom Kitzberg.
Abgeleitete Einträge
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