Toggle navigation
Datenzentrum
NP Gesäuse
Startseite
Daten
Publikationen
Projekte
Kontakt
Weitere Datenzentren
Nationalparks Austria NPA
Auswahl anwenden
Eintrag Nr. 34774
GLORIA extended version. Implementierung der Zoologie in das GLORIA Gipfelmonitoring Programm im Nationalpark Gesäuse
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
33767
ELER - Schutzgüterinventar (Gloria, Endemiten und Prozessinventar)
Project
Fachbereich Naturschutz & Forschung
2016
32222
GLORIA (GLobal Observation Research Initiative in Alpine Environments) im Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz & Forschung
2007
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/34774_20191204_084429_KomposchAurenhammeretal2015-GLORIAextended.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\322_Naturrauminventur\GLORIA
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Komposch, Christian; Aurenhammer, Sandra; Frieß, Thomas
Medium
File (digital)
Jahr
2015
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSZO 036.03
Bemerkungen/Beschreibung
Das GLORIA-Programm umfasst ein Netzwerk der internationalen ökologischen Klimafolgenforschung, das sich auf die Auswirkungen des Klimawandels auf Gebirgsökosysteme und ihre Artenvielfalt spezialisiert hat. Im Jahr 2001 wurde das GLORIA-Netzwerk in Europa gegründet. Mittlerweile kommt das standardisierte GLORIA Monitoring-Programm weltweit in über 100 Untersuchungsgebieten auf sechs Kontinenten zur Anwendung. Die mehr als 100 Forschungsteams wieder-holen die Untersuchungen in Abständen von fünf bis zehn Jahren. Klimamonitoring ist eines der zentralen Schlagworte in der ökologischen Forschung des 21. Jahrhunderts. Gerade für in Gipfelregionen lebende tierische Endemiten ist der Klimawandel von größter Bedeutung, die globale Erwärmung eine akute Gefährdungsursache für die zumeist kaltstenothermen Arten. Das von Georg Grabherr und Harald Pauli (Wien) entwickelte Design für botanische Untersuchungen ist höchst erfolgreich und wird inzwischen weltweit angewandt. Eine Berücksichtigung der Zoologie ist fachlich sinnvoll und auch notwendig, denn tierische Organismen und Lebensgemeinschaften reagieren teils andersartig und in einem anderen zeitlichen Muster als Pflanzen. Tiergemeinschaften sind gerade in der Alpin- und Nivalstufe hervorragend als Indikatororganismen einsetzbar. Weiters können Tiergemeinschaften die Entwicklung von Pflanzengesellschaften massiv beeinflussen. Dies geschieht zum einen direkt über die Fraßtätigkeit an Pflanzen durch Phytophage (Zikaden, Blatt- und Rüsselkäfer, Wanzen part., Schnecken, etc.) zum anderen indirekt über Prädatoren (Spinnen, Weberknechte, Laufkäfer, Kurzflügelkäfer, etc.) als Regulativ der Phytophagen. Um für die gesamte Alpin-Lebensgemeinschaften repräsentative Aussagen zu den Auswirkungen des Klimawandels in Gipfelregionen zu erhalten sind zoologische Erhebungen zielführend und notwendig. Nur die Kenntnis der Tierwelt in den Monitoringflächen erlaubt zudem eine Trennung der Ursachen von Änderungen in der Vegetation klimawandelbedingt oder von Tiergemeinschaften beeinflusst.
Abgeleitete Einträge
-