Toggle navigation
Datenzentrum
NP Gesäuse
Startseite
Daten
Publikationen
Projekte
Kontakt
Weitere Datenzentren
Nationalparks Austria NPA
Auswahl anwenden
Eintrag Nr. 56044
Eiszeitrelikte in der Staphylinidenfauna im Nationalpark Gesäuse
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
13162
Endemiten im Nationalpark Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2006
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
-
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Haider, David
Medium
File (digital)
Jahr
2017
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
n der Vegetationsperiode 2016 wurden im Rahmen dieser Arbeit die Staphylinidenfauna eines Fichten-Tannen-Buchenwaldes am Wasserfallweg und die einer unterkühlten Blockhalde mit Grünerlengebüsch auf der Koderalm im Nationalpark Gesäuse (Stmk., Österreich) kartiert. Dabei sollte untersucht werden, ob diese Standorte ein Refugium für kalt-stenotherme Arten darstellen und inwieweit sich die Artenspektren voneinander unterscheiden. Es wurden zusätzlich zwei weitere Probeflächen am Standort Koderalm untersucht, deren Ergebnisse nur in der Artenliste aufscheinen. Es konnten bei fünf Exkursionen insgesamt 56 Arten nachgewiesen werden, was 27 % der bis dato erfassten Arten innerhalb der Nationalparkgrenzen entspricht. Atheta pilicornis ist dabei als Neumeldung für den Nationalpark Gesäuse zu nennen. Die unterkühlte Blockhalde beherbergte kalt-stenotope Arten, u.a. Oxypoda nimbicola, welche gewöhnlich eine höhere Vertikalverbreitung aufweisen. Am Wasserfallweg wurden keine kalt-stenothermen Arten nachgewiesen, jedoch kann dieser Standort aufgrund vieler silvicol-stenotoper Arten als naturnah bezeichnet werden. Am Standort Koderalm konnten zwei österreichische Subendemiten (Lathrobium testaceum, Othius crassus) sowie ein Alpenendemit (Leptusa piceata) nachgewiesen werden. L. testaceum wurden außerdem am Wasserfallweg erfasst. Der Anteil an Arten, welche nach der Roten Liste Kärntens eingestuft sind, beträgt insgesamt 14 %. Diese Ergebnisse weisen auf den hohen naturschutzfachlichen Wert der kartierten Standorte hin und regen zu weiteren Untersuchungen an.
Abgeleitete Einträge
-