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Eintrag Nr. 13237
Zur Ausbreitung und Ökologie von Veratrum album L. in einigen Salzburger Almgebieten
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
27622
Bibliographie NPHT
Project
Nationalparkrat Hohe Tauern
2013
Weitere Informationen
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Interne Informationen
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Externe Informationen
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Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
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Autor/Ersteller
Steiner, Ursula
Medium
Paperwork
Jahr
1998
Monat
-
Aufbewahrungsort
UBS-HB: 281.077 II
Bemerkungen/Beschreibung
Universität Salzburg, Diplomarbeit: 1998, 119 pp Die in den letzten Jahren festgestellte zunehmende Verunkrautung mit Veratrum album L. und die dadurch bedingte schlechtere Futterqualität der hochmontanen Almweiden haben das Amt der Salzburger Landesregierung (Abteilung Naturschutz) veranlaßt, Untersuchungen anzuregen, in denen Morphologie, Ausbreitungsbiologie und die ökologischen Ansprüche der Pflanze als Grundlage für eine biologische Eindämmung im Mittelpunkt stehen. Es wurden 11 Untersuchungsgebiete in unterschiedlichen geologischen Einheiten des Bundeslandes Salzburg ausgewählt, wobei Flächen mit Veratrum album L. und Flächen ohne Veratrum album L. verglichen wurden. In allen Fällen wurden Artenlisten aufgenommen, die Bodentiefe gemessen, Bodenproben gezogen und die Biomasse des Weißen Germer bestimmt. Die Standorts-Parameter ph, Cges, C/N, AOS (abbaubare organische Substanz) sowie die Nges, Kalium, Phosphor, Calcium und Magnesium (jeweils verfügbar) wurden mit den biometrischen Parametern verglichen. Es zeigte sich, daß eine gute Nährstoffversorgung, vor allem mit Stickstoff und Calcium, sich in einer höheren Biomasse äußert, aber nicht für das Vorkommen beziehungsweise Nichtvorkommen von Veratrum album L. entscheidend ist. Als ursprüngliche Waldpflanze ist Veratrum album L. aber ausreichend tiefgründige und gut durchfeuchtete Böden angewiesen! Daher sind Senken, Rinnen und Waldrandlagen bevorzugte Standorte. Auf Grund der Morphologie und der Soziologie von Veratrum album L. ist dieser vermutlich aus lichten Wäldern in die Hochstaudenfluren und später Weiden eingewandert, da er durch seine Giftigkeit vom Vieh gemieden wird und die Besonnung gut verträgt. Die verstärkte Ausbreitung in letzter Zeit dürfte in der zunehmenden Bodernversauerung un der Veränderung der Almwirtschaft (Zunahme der Galtviehhaltung mit geringer Almpflege) zu sehen sein. ....
Abgeleitete Einträge
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