Parcs

ID	TITEL	DATENTYP	AUTOR	JAHR
27622	Bibliographie NPHT	Project	Nationalparkrat Hohe Tauern	2013

Bemerkungen/Beschreibung

Wiener Mitteilungen. Wasser, Abwasser, Gewässer <Wien>, 76: p 185-202 Gefährdung des Grundwassers durch Altlasten. Vorträge
Für die am Salzach im Norden der Stadt Salzburg gelegene Deponie Siggerwiesen wird die Projektierung zur Sanierung der bestehenden Deponie sowie zur Arealerweiterung aufgezeigt. Die Deponie wird seit 1976 mit Reststoffen beschickt, wobei sich der Hausmüllanteil auf 130.000 t/a beläuft. Der Untergrund besteht aus 30-40m (100m) mächtigem glazialem Seeton, der nur sehr gering durchlässig ist (10(xp=-6) - 10(xp=-9) m/s). Übergelagerte 5m mächtige fluviatile Sedimente bilden den Grundwasserträger. Langjährige Wasserpegelmessungen ergaben eine Grundwasserschwankung von 3m im Jahresmittel. Das Gesamtprojekt ist auf eine Betriebsdauer von 20 Jahren ausgelegt, wobei als erste Ausbaustufe eine fünfjährige Entsorgung gewählt wird, da für diese Zeit die endgültge Festlegung für das Abfallentsorgungskonzept des Bundeslandes Salzburg erwartet wird. Als Sanierungsmaßnahme wurde aufgrund bereits eingebrachter Erfahrungen mit einer früher errichteten Schmalwand eine Umschliessung des gesamten Deponiekörpers (alt und neu) mit einer 60cm starken plastischen Schlitzwand, teilweise kombiniert mit einer Schmalwand, ausgewählt. Damit soll eine Grundwasserunterströmung verhindert werden. Bei den Erweiterungsflächen wird zusätzlich eine Basisabdichtung aus der Kombination von HDPE-Folie und mineralischer Dichtung aufgebracht. Sickerwasserdrainagen werden eingebaut, um das Sickerwasser über ein Sickerwasserbecken in die Kläranlage leiten zu können. Die Deponiegase werdet vorerst abgefackelt.

Eintrag Nr. 13272

Einfluß der Untergrundverhältnisse auf die Abdichtungsmassnahmen am Beispiel Siggerwiesen