Parcs

ID	TITEL	DATENTYP	AUTOR	JAHR
27622	Bibliographie NPHT	Project	Nationalparkrat Hohe Tauern	2013

Bemerkungen/Beschreibung

Sitzungsberichte / Österreichische Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse / Abteilung 1 <Wien>, 190: p 193-234
Elf Moorprofile in den nördlichen Hohen Tauern (Stubachtal, Raurisertal, Gasteinertal) wurden pollenanalytisch untersucht. Die Abschnitte des Postglazials verweisen auf den Entwicklungstypus der "ostalpin inneren Nadelwaldzone". Die natürliche Waldgesellschaft in der subalpinen und oberen montanen Stufe ist ein Fichtenwald mit beigemischter Zirbe und Lärche in den höheren Lagen und meistens nur noch reliktärer Tanne. Während der letzten zwei bis drei Jahrtausende überlagern sich die Auswirkungen von Klimapendelungen und anthropogenen Einflüssen. Im Stubacher Wiegenwald überdauern kleine Reste des Naturwaldes die Schlägerungen des 16./18. Jh., der heutige Bestand entspricht zum Teil weitgehend der potentiellen Bewaldung. Im Raurisertal vermittelt ein nach Kahlschlag entstandener Weidewald den Eindruck eines unberührten Naturwaldes. Die Entstehung von Fichten-Wirtschaftswäldern und das Absinken der oberen Waldgrenze wird am Stubnerkogel in Gastein angezeigt. Im Naßfeld sind Weideschläge bereits für die vorgeschichtliche Zeit nachweisbar, aber erst die Großkahlschläge für den Bergbau des 15. und 16. Jh. führen zur heutigen Waldlosigkeit [Kral, gekürzt]

Eintrag Nr. 13331

Zur postglazialen Waldentwicklung in den nördlichen Hohen Tauern, mit besonderer Berücksichtigung des menschlichen Einflusses