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Eintrag Nr. 13348
Zur natürlichen und anthropogenen Waldentwicklung im Gasteiner Raum. Pollenanalyse und Radiokarbondatierung
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
27622
Bibliographie NPHT
Project
Nationalparkrat Hohe Tauern
2013
Weitere Informationen
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Interne Informationen
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Externe Informationen
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Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
-
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kral, Friedrich
Medium
Paperwork
Jahr
1985
Monat
-
Aufbewahrungsort
UBS-HB: 156.056 I/9
Bemerkungen/Beschreibung
In: Franz, Herbert (Hrsg.): Beiträge zu den Wechselbeziehungen zwischen den Hochgebirgsökosystemen und dem Menschen.- Innsbruck: Wagner, 1985, p 207-220 (Veröffentlichungen des Österreichischen MaB-Programms. 9.) In den Sedimenten des Bockhartsees im Gasteinertal in 1849 m Höhe wurden mehrere Baumstämme gefunden. Jetzt ist die Umgebung des Sees praktisch baumlos. Die Pollenanalyse eines 7 m langen Profils gibt die Vegetationsentwicklung der letzten 10.000 Jahre wieder. Nach Pollenanalyse und Radiocarbondatierung sind die Stämme im Anschluß an eine Weiderodung um 1400 v.Chr. (in der Mittleren Bronzezeit) in den See gelangt. Der Wald bestand damals aus Fichte und Zirbe mit etwas beigemischter Tanne. Ein zweiter menschlicher Eingriff ist mit 150 v.Chr. (Keltenzeit) datiert. Die letzten Waldreste verschwanden während des Mittelalters. Die Hanglagen unterhalb des Sees waren zumindest bis ins 11. Jh. noch von unberührten Fichtenwäldern mit etwas Tanne bedeckt. Im Zuge des Bergbaus im 15. und 16. Jh. wurden diese gerodet. Eine Gegenüberstellung von neun Pollenprofilen von sechs Lokalitäten aus dem Gasteiner Raum gibt Hinweise auf den Aufbau der Nadelwälder und den anthropogen und klimatisch bedingten Rückgang der Waldgrenze. [Kral, gekürzt]
Abgeleitete Einträge
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