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Eintrag Nr. 12602
Verbreitung der Neophyten entlang der Enns im Gesäuse und Handlungsempfehlung
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
26155
Management Neophyten
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2010
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2019/12602_20191122_073739_Suchy2007-VerbreitungderNeophyten.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Diplomarbeiten
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Suchy, Stefanie
Medium
File (digital)
Jahr
2007
Monat
0
Aufbewahrungsort
FBN GSD 046
Bemerkungen/Beschreibung
Im Rahmen des studienbegleitenden Praktikums im Jahr 2006 wurden die Standorte der Neophyten Fallopia japonica, Impatiens glandulifera, Impatiens parviflora, Solidago canadensis und Solidago gigantea entlang der Enns im Gesäuse kartiert. Im Zuge der Diplomarbeit wurden die aufgenommenen Parameter digital aufbereitet und ausgewertet. Zusätzlich wurde ein ArcGis Projekt angelegt, in dem die Standorte der Vorkommen projiziert werden und die gewünschte Information abgerufen werden kann. Zur Übersicht und Veranschaulichung wurde eine Verbreitungskarte mit der aktuellen Neophytenvegetation 2006 erstellt. Die Schutzziele des Untersuchungsgebietes erfordern eine Maßnahmenergreifung, da v.a. großflächige, dichte, verjüngungshemmend wirkende Neophytenbestände in geschützten FFH-Lebensräumen die ansässige Flora und Fauna verdrängen oder beeinflussen können. Dies betrifft insbesondere Bereiche mit verstärktem Neophytenaufkommen, aber auch zahlreiche Impatiens glandulifera Bestände im Untersuchungsgebiet. Maßnahmen sind auf diesen Flächen zwar notwendig, jedoch weder zielkonform noch nachhaltig. V.a. der Samennachschub von Neophytenbeständen oberhalb des Untersuchungsgebietes sowie die Großflächigkeit der etablierten Bestände ergeben eine Sinnwidrigkeit bei Maßnahmenergreifung. Die Bekämpfung von Fallopia japonica sowie Maßnahmen in der Haselau wurden hingegen als möglich betrachtet. Fallopia japonica besiedelt nur wenige Standorte im Untersuchungsgebiet, der Neophyt ist im Gesäuse (noch) nicht etabliert. Weil jedoch ein invasiver Charakter der Art bekannt ist, erscheint eine frühzeitige, präventive Maßnahmenergreifung sinnvoll. Die Haselau liegt inmitten eines relativ neophytenarmen Flussabschnittes; übersichtliche Neophytenbestände sind vorzufinden. Eine Bekämpfung wäre nicht aussichtslos, zumal die Haselau verschiedene FFH Lebensräume und den vitalsten Ufer-Reitgras Bestand (stark gefährdet in der Steiermark) im Untersuchungsgebiet beinhaltet. Neben der Erfolgskontrolle der Standorte mit Maßnahmenergreifung erscheint auch eine Bestandskontrolle und Dauerbeobachtung, v.a. für wissenschaftliche Grundlagenforschung, als notwendig. Das entwickelte Monitoring Konzept umfasst demnach zwei verschiedene Aspekte, dabei wurde nach unterschiedlichen Methoden vorgegangen. Als flankierende Maßnahme sollte v.a. Öffentlichkeitsarbeit stattfinden. Sie dient zur Vorbeugung gegen wiederholtes anthropogenes Ausbringen sowie der breiten Meinungsbildung und Einbindung in die Thematik.
Abgeleitete Einträge
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