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Eintrag Nr. 12842
Vergleichende Fischbestandserhebungen am Johnsbach und der Enns im Rahmen des EU LIFE-Projektes
Übergeordnete Einträge
ID
TITEL
DATENTYP
AUTOR
JAHR
27069
Fischbestandserhebungen im Nationalpark Gesäuse
Project
Fachbereich Naturschutz und Naturraum
2005
32483
Universitäre Abschlussarbeiten Nationalpark Gesäuse
Project
Nationalpark Gesäuse GmbH
2002
Weitere Informationen
http://www.parcs.at/npg/pdf_public/2020/12842_20200114_130517_Kammerhofer2010-VergleichendeFischbestandserhebungenJohnsbachundEnns.pdf
Interne Informationen
-
Externe Informationen
-
Datentyp
Publication
Dateiname
-
Pfad
Y:\Naturschutz\329_Diplomarbeiten
Alternativ/Online Name
-
Autor/Ersteller
Kammerhofer, Agnes
Medium
File (digital)
Jahr
2010
Monat
0
Aufbewahrungsort
-
Bemerkungen/Beschreibung
Im Zuge des EU LIFE-Projektes Naturschutzstrategien für Wald und Wildfluss im Gesäuse (2005-2009) fanden am Johnsbach und der Enns Renaturierungsmaßnahmen statt. In der vorliegenden Arbeit wurden die Fischbestände, die vor und nach Umsetzung dieser Schritte mittels Elektrobefischung erhoben wurden, verglichen, um die Maßnahmen hinsichtlich ihrer fischökologischen Tauglichkeit zu untersuchen. Die Fangzahlen zeigten sich am Johnsbach trotz der Maßnahmen rückläufig, an der Enns gleichbleibend. Die Bewertung anhand des Fish-Index-Austria zeigte, dass am Johnsbach nur durch einen Adaptierung des Leitbildes in den unteren Abschnitten ein guter ökologischer Zustand erreicht werden kann, im obersten Abschnitt fällt die Bewertung aufgrund der zu geringen Biomasse ungenügend aus. Auch an der Enns wurde im Abschnitt Gesäuse aufgrund zu geringer Biomasse-Werte ein ungenügender Zustand der Klasse 5 berechnet, im Abschnitt Oberhalb Gesäuse wird auch unter Einbeziehung der besetzten Huchen nur die Klasse 4 erreicht, da hier neben der Biomasse auch das Artenspektrum für einen unbefriedigenden Zustand sorgt. Zusätzlich wurde am Johnsbach auch eine Kartierung von Querbauwerken vorgenommen, um sie betreffend ihrer Passierbarkeit für Fische bewerten zu können. Dies erfolgte anhand eines Vergleichs der Höhen- und Fließgeschwindigkeitswerte mit Werten der Schwimm- und Sprungleistung der Fischarten aus der Literatur. Dadurch zeigte sich, dass in allen Abschnitten des Johnsbaches, in denen Schwellen bestehen, derzeit noch unpassierbare Hindernisse, zumindest für Koppen und juvenile Salmoniden, vorhanden sind. Da sowohl an der Enns als auch am Johnsbach die Zeiträume zwischen Beendigung der Bauarbeiten und den Befischungen des Postmonitorings sehr kurz waren, empfiehlt sich ein längerer Beobachtungszeitraum, um die Entwicklung der vorgenommenen Maßnahmen zu beobachten und gegebenenfalls weitere notwendige Schritte einleiten zu können.
Abgeleitete Einträge
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